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Lebensstationen
 

02.10.1892

Geburt in Herford

1899 - 1907

Besuch der Herforder Bürgerschule am Wilhelmsplatz

1907

Anstellung an der Graphischen Kunstanstalt in Lüdenscheid

1908 - 1911

Ausbildung zum Landvermesser im Katasteramt Herford

1911

Abreise nach Südwestafrika

1911 - 1914

Anstellung bei der Südwestaftikanischen Landvermessung, Tätigkeiten insbesondere bei der Küstenvermessung, der Großtriangulation und der Einteilung des Regierungslandes in Farmen und Weidereservate

1914

Freiwillige Meldung zur deutschen Schutztruppe in Südwestafrika bei Beginn des ersten Weltkriegs

1915

Gefangennahme und Internierung im Namaland

1915

Flucht aus der englischen Kriegsgefangenschaft

1915 - 1917

Aufenthalt unter falschen Namen in Swakopmund

1917

Expedition zum Brandbergmassiv, Erstbesteigung des Hauptgipfels

04.01.1918

Entdeckung der "White Lady" am Brandberg

1918

Rehabilitation durch die britisch-südafrikanischen Behörden

1918 - 1920

Arbeit als Landschaftsmaler in Swakopmund

1919

Zwei private Expeditionen in das Naukluft-Gebirge (Namib) zur Erfoschung und Kartografierung des Tsondab-Trockenflusses

1920

Rückkehr in den Vermessungsdienst, Kartierung von Gold-, Eisenerz- und Kupfervorkommen im Kaoko-Veld für die Otavi-Minen- und Eisenbahngesellschaft, Umschreibung der Besitzungen deutscher Farmer vom deutschen Kataster auf südafrikanische Besitztitel für den Survey Service

1921

Rückkehr nach Deutschland

1923

Abreise nach Brasilien um an der Erschließung der Goldvorkommen in Minas Gerais mitzuwirken

1923

Erstes Interesse an der Theorie zur Kontinentaldrift, ausgelöst durch die Entdeckung von geologischen Ähnlichkeiten zwischen dem Hochland von Westminas in Brasilien und dem Kaoko-Veld in Südafrika

1923 - 1927

Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen zur tangentialen Krustenverschiebung

1927

Triangulation und photogrammetrische Landesaufnahme des Eisenerzgebietes von Minas Gerais zwischen dem Pico de Itabira und dem Rio Paraopeba im Auftrag deutsch-brasilianischer Hüttenunternehmen

1928

Ergänzungsexamen für Hochbegabte zur nachträglichen Erlangung der Hochschulreife

1928

Aufnahme des Studiums der Geologie und Geografie in Berlin

1930

Unterbrechung des Studiums nach vier Semstern für einen lukrativen Auftrag in Brasilien

1930 - 1932

Organisation der Diamantenausbeute am Rio Tibagi in Paraná / Brasilien

1932

Erwerb eigenen Landbesitzes in Parana, Nutzung der Fazenda zum Mais- und Maniokanbau und als erste wissenschaftliche Forschungsstation im nördlichen Paraná

1933 / 34

Expedition auf dem Rio Ivaí mit Faltboot und Einbaum zur Vermessung des Gebietes

1936 / 37

Beendigung des Studiums in Berlin

1937

Rückkehr nach Brasilien als Prokurist der deutschen Bahnbau AG mit dem Auftrag, Vorstudien zu Bau einer Bahnlinie durch Zentral-Paraná durchzuführen und den Handelsvertrag zur Lieferung von Eisenerz und Holz aus Paraná gegen rollendes Eisenbahnmaterial aus Deutschland zu organisieren

1938 - 1942

Erforschung des Küstengebirges von Paraná, Durchführung zahlreicher Bergbesteigungen, Kartierung und Vermessungen

1942 - 1943

Internierung auf der Ilha Grande während des zweiten Weltkriegs

1943

Entlassung aus der Haft und Eintritt in den Staatsdienst auf Wunsch des Interventors von Paraná, Arbeit als Geologe am Museu Paranaense und am Instituto e Pesquisas Tecnologicas in Curitiba

1946

Übernahme des Lehrstuhls für Geologie und Paläontologie, später auch für Physische Geografie an der Universität zu Curitiba

1946

Direktor des geologischen und petrografischen Dienstes am Biologisch-Technischen Institut in Curitiba

1946

Promotion an der Universität zu Bonn

1949

Teilnahme am Kongress für Geologie und Berg-Ingenieurwesen in Petropolis

1956

Teilnahme an: XVII. Internationaler Kongress für Geographie in Rio de Janeiro und XX. Internationaler Geologen-Kongreß in Mexiko

1956

Reisen nach Lima (Peru), Mexiko, Arizona, Kalifornien, Los Angeles, Kanada, Grönland, Kopenhagen, Herford

1957

Reise nach Südafrika

im Mai 1959

Besuch der Gedenkfeier zum 100. Todestag von Alexander von Humboldt in Berlin, Maack erhält die Karl-Ritter-Medaille

ab Juli 1959

Reisen nach Island, Spitzbergen, Norwegen

1960

Von Hamburg aus nach Oslo, Exkursion Spitzbergen-Svalbard, dann Teilnahme am Geologischen Kongress in Kopenhagen, Wasser-Erschließungs-Arbeiten für die schwedische Firma Kraelius aus Stockholm in Uganda und Kenya. Es folgt eine Reise zur Untersuchung geologischer und palaeogeographischer Erscheinungen vom Kaoko-Veld durch die Namibwüste bis zum Atlantik, weiter nach Omaruru, Windhoek, Johannisburg, Kongo, Accra (Liberia), Monrovia, zurück nach Brasilien

1961

Neuentdeckung von Indianern im Urwald Brasiliens

1962

Kuraufenthalte in Schweiz und Deutschland aus gesundheitlichen Gründen

1964

Forschungsreisen nach Kalkutta,Darjeeling, Himalaya, Tibet, Neu Delhi, Kairo,
Privater Besuch in Herford

1965

Erforschung von Boden und Wald am Amazonas in Brasilien

1966 / 67

Fertigstellung seiner drei großen Forschungsarbeiten an der Universität zu Curitiba in Paraná

Juli 1967

Rückkehr nach Herford und Behandlung der Hüftverletzung in Aachen und Wildbad im Schwarzwald

September 1967

Teilnahme am Internationalen Symposium über Probleme des Gondwanalandes in Argentinien

Oktober 1967

Geburtstagsfeier im Familienkreis in Curitiba

14.10.1967

Teilnahme am Internationalen Symposium über "Continental Drift" in Uruguay

30.10.1967

Teilnahme am XXI Congresso Brasileira de Geologia in Curitiba und Verleihung der Goldmedaille “José Bonifácio de Andrada e Silva”

1968

Reise ins Erzgebirge

01.07.1969

Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der BRD

26.08.1969

Maack verstirbt in Curitiba

 

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